Gegen Ende des 2. Weltkriegs war die Hundezucht fast zum erliegen gekommen. Und nach Kriegsende war alles anders. Deutschland war zerschlagen und aufgeteilt, das Leben musste sich erst langsam wieder normalisieren. Mit den wenigen verbliebenen Hunden wurde bald wieder gezüchtet und die Verbreitung der Rasse war nicht aufzuhalten.
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Vor 1945 gab es einen grossen Verein, in dem die Deutschen Wachtelhunde gezüchtet und registriert wurden. Es gab diverse Landesgruppen (z.B. Baden, Bayrische Ostmark, Böhmen, Brandenburg-Mecklenburg-Pommern, Hessen, Mittelfranken, Niederrhein-Sauerland, Niedersachesen, Oberbayern, Österreich, Ostpreussen, Sachsen-Schlesien, Schwaben, Südslawien, Thüringen, Unterfranken, Württemberg) in denen auch Prüfungen abgehalten wurden.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden Wachtelhunde, die nicht in Deutschland gezogen wurden, im Zuchtbuch des jeweiligen Landes (z.B. Schweiz, Österreich, Tschechien, Schweden) eingetragen. In den einzelnen Ländern wurden eigene Vereine gegründet.
Da die Zuchtbuchführung immer noch guten Kontakt mit den Wachtelleuten in Österreich und der Schweiz hatte, meldeten diese Ihre Würfe nach wie vor weiter nach Deutschland und diese werden mit im deutschen Wachtelhunde Zuchtbuch übernommen und abgedruckt.
Später wurden auch in weiteren Ländern Wachtelhunde gezüchtet und Vereine gegründet, z.B. Finnland, Norwegen, Frankreich, Polen und zuletzt auch in Nordamerika. Die Erfassung der Würfe erfolgt i.d.R. im Zuchtbuch des jeweiligen kynologischen Dachverbandes. Zu manchen Ländern bestehen enge Verbindungen, zu anderen Ländern weniger, so dass von dort auch kaum Informationen über die jeweilige Population bekannt sind.
Berichte über die einzelnen Länder sind in Vorbereitung und werden ggfs. später bei neuen Erkenntnissen ergänzt.