Deutscher Wachtelhund

Im WWW findet man hin und wieder Ahnentafeln aus anderen Länder abgebildet, die z.B. ein Züchter oder Besitzer veröffentlicht hat. Bei den nachstehenden Beispielen handelt es sich um Ahnentafeln von Kynologischen Vereinigungen, die der FCI angehören.

Gerade für eine internationale Rasse-Datenbank lassen sich hieraus Erkenntnisse gewinnen, da mehrere Generationen aufgezeigt werden, an deren Ende dann meist auch wieder deutsche Hunde erscheinen.

Die Eintragungen der Deutschen Wachtelhunde aus der Anfangszeit erscheinen uns aus heutiger Sicht recht abenteuerlich. Es wurden nicht alle Hunde eines Wurfes vom Züchter eingetragen, sondern einzelne Hunde von deren Besitzern.

Die ersten Hunde, die im DHStB eingetragen wurden, mussten vorher auf Ausstellungen nachgewiesen haben, dass sie dem Rassebild entsprechen. Bei diesen Einzeleintragungen wurden die Hunde ohne Zuchtnamen (Zwingername) oder mit dem Zuchtnamen des Züchters eingetragen. Einige Hunde wurden jedoch mit dem Zuchtnamen des Besitzers eingetragen, wenn sie in diesem Zwinger zur Zucht eingesetzt wurden. Dadurch haben Geschwister manchmal unterschiedliche Zwingernamen.

Beispiel: Erlkönig von Wachtelstein 851 J und Rautl vom Bruch 847 J sind Vollgeschwister mit unterschiedlichem Wurfjahr. Rautl wurde vom Besitzer unter dessen Zuchtnamen eingetragen.

Die Eintragungen im DHStB erfolgten nicht für alle Geschwister gleichzeitig (keine fortlaufenden Nummern), manchmal sogar in unterschiedlichen Jahren. Dabei waren sicher auch nicht alle Angaben immer korrekt. Sofern man jedoch die Angaben aller Hunde zusammenfügt, kann man die Zusammenhänge erkennen und ggf. Angaben berichtigen.

Seite 2 von 2